Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 28: Elektronische Struktur (Experiment und Theorie) (III)
O 28.5: Vortrag
Donnerstag, 26. März 1998, 12:15–12:30, H37
HREELS-Untersuchungen an 3C-SiC(100)-Oberflächen — •T. Balster1, V. Polyakov1, H. Ibach2 und J.A. Schaefer1 — 1TU Ilmenau, Institut für Physik, PF 100565, D-98684 Ilmenau — 2Forschungszentrum Jülich, IGV, D-52425 Jülich
Wir haben mittels hochauflösender
Elektronenenergieverlustspektroskopie (HREELS) die
Si-terminierte (2×1)- und die C-terminierte c(2x2)-
Rekonstruktion der 3C-SiC(100)-Oberfläche von n-dotierten Proben
(n=4.8×1016cm−3 und
n=2.5×1018cm−3) untersucht. Mit Beugung langsamer
Elektronen (LEED) und Augerelektronenspektroskopie (AES) wurde die
Rekonstruktion und die Stöchiometrie an der Oberfläche
kontrolliert.
Das optische Oberflächenphonon
(Fuchs-Kliewer-Phononen) wurde bei 117.5 meV (940 cm−1) und das
Oberflächenplasmon der Leitungsbandelektronen bei Verlustenergien
kleiner 12.5 meV (100 cm−1) beobachtet, welches aufgrund sehr
hoher Plasmonendämpfung nur als Schulter im Peak der elastisch
reflektierten Elektronen erkennbar ist. Bei beiden Dotierungen
beträgt die Aufwärtsbandverbiegung der Si-terminierten
(2×1)- 700 meV und der c(2×2)-Rekonstruktion 200 meV.
Die Terminierung der Oberfläche konnte durch Adsorption von
Wasserstoff mittels der SiH2- bei 267,5 meV (2140 cm−1) bzw.
der CH2-Streckschwingungen bei 367,5 meV (2940 cm−1)
nachgewiesen werden.