Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 34: Poster (II)
O 34.87: Poster
Donnerstag, 26. März 1998, 20:00–22:30, Bereich C
Erzeugung und Charakterisierung künstlicher Nanostrukturen in SAM mittels Rastersondenmikroskopietechniken — •J. Hartwich, M. Sundermann, U. Kleineberg und U. Heinzmann — Molekül– und Oberflächenphysik, Universität Bielefeld, Universitätsstr. 25, D-33615 Bielefeld
Mittels verschiedener Rastersondenmikroskopie–Verfahren (AFM,
STM) werden Resistfilme aus selbstorganisierten
Hexadecanthiol–Monolagen (SAM) lateral strukturiert.
Hexadecanthiole (CH3(CH2)15SH) bilden spontan auf einer Goldschicht, die auf beliebigen
Substraten (z.B. Si) aufgebracht wird, eine orientierte Monolage aus.* Bedingt durch den kleinen Abstand der adsorbierten Kettenmoleküle besitzen diese selbstorganisierten Monolagen das Potential zur Nanostrukturierung. Die mittels STM/AFM
erzeugte und naßchemisch in das Goldsubstrat geätzte Struktur wird hinsichtlich
der Strukturgenauigkeit mit AFM und STM untersucht.
Die Strukturierung der Resistschicht erfolgt mit dem STM durch Spannungspulse
oder Abrastern mit erhöhter Gapspannung.
Die Maskenstruktur soll in Mo/Si–Multischichtsysteme mit ∼ 4 nm Einzelschichtdicke mittels reaktivem Ionenätzen (RIE) übertragen werden. Solche Multischichten eignen sich z.B. als hochreflektierende Coatings für Röntgenoptiken.
* Für die Unterstützung bei der SAM–Präperation danken wir der Arbeitsgruppe Prof. Dr. Grunze, Universität Heidelberg.