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HL: Halbleiterphysik
HL 10: Amorphe Halbleiter
HL 10.4: Vortrag
Montag, 22. März 1999, 18:15–18:30, H3
Lichtemittierende Dioden auf der Basis amorpher Silizium-Suboxide — •Rainer Janssen, Andreas Janotta und Martin Stutzmann — Walter Schottky Institut, Technische Universität München, Am Coulombwall, 85748 Garching
Mit einer Plasma-CVD Anlage werden unter Verwendung der Prozessgase
SiH4 und CO2 amorphe substöchiometrische Siliziumoxidschichten
hergestellt. Die Dotierung der Schichten erfolgt durch die Zugabe von
PH3 oder B2H6 zu den Prozessgasen und ermöglicht
die Herstellung von pin Diodenstrukturen.
Temperung bei Temperaturen bis zu 300∘C führt zu einer
Verringerung der Defektdichte der undotierten Schichten und zu einer
Zunahme der Dunkelleitfähigkeit der p-dotierten Schichten.
Vorgestellt werden I-U Kennlinien und spektral aufgelöste
Elektrolumineszenzmessungen an pin Dioden mit variabler i-Schicht
Bandlücke. Eine Quanteneffizienz von 10−3% kann mittels geeigneter
Temperung der pin Dioden realisiert werden.
Weiterhin wurden Photolumineszenzmessungen an undotierten Schichten nach
einer Implantation von Er3+ - Ionen durchgeführt. Nach einer Temperung
bei 300∘C wird für Er3+ Konzentrationen größer als 1020
cm−3 die charakteristische Emission bei 1540 nm beobachtet.
Für eine elektrische Anregung der Er3+ Lumineszenz werden mit
Er3+ implantierte i-Schichten in pin Dioden integriert und die
Lumineszenz unter Vorwärts- und Rückwärtsspannung untersucht.