Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 40: GaN III
HL 40.3: Vortrag
Freitag, 26. März 1999, 10:00–10:15, H2
UV-Detektoren auf der Basis von AlGaN Schottky-Dioden — •Uwe Karrer1, Armin Dobner1, Oliver Ambacher2 und Martin Stutzmann1 — 1Walter Schottky Institut, Technische Universität München, Am Coulombwall, 85748 Garching — 2School of Electrical Engineering, Cornell University, Ithaca, NY14853, USA
Eine mögliche Anwendung der Gruppe-III-Nitride sind
UV-Detektoren, die zur Überwachung und Regelung von
Kohlenwasserstoff-Brennern, zur Messung der Sonnenstrahlung
und deren Wirkung auf Lebewesen und in der Dosimetrie von Ozon
verwendet werden können.
Das Wachstum der AlGaN-Schichten erfolgte mittels PIMBE
(Plasma Induced Molecular Beam Epitaxy) auf c-plane
Saphir-Substraten. Der Al-Gehalt der Schichten wurde mit Hilfe
von XRD-Messungen bestimmt und im Bereich von 0 bis 60% variiert.
Als Schottky-Kontakte wurden Pd, Ni, Pt und Au verwendet.
Die Barrierenhöhen dieser Metall-Halbleiter-Kontakte wurden
ermittelt. Aus der U-I-Charakteristik ergab sich ein
Idealitätsfaktor von fünf, ein Serienwiderstand von 10 kΩ,
ein Parallelwiderstand von 100 MΩ. und ein
Vorwärts-/Rückwärtsverhältnis von fünf Größenordnungen
zwischen -3 und +3 Volt. Die spektrale Empfindlichkeit zeigt
einen Abfall von sechs Größenordnungen vom Maximum bei 260 nm
hin zum sichtbaren Wellenlängenbereich. Intensitätsabhängige
Photoleitfähigkeits-Experimente unterstreichen das Potential
dieser UV-Detektoren.
genau einmal