Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
MP: Theoretische und Mathematische Grundlagen der Physik
MP 13: Nichtkommutative Geometrie
MP 13.3: Vortrag
Dienstag, 21. März 2000, 18:15–18:30, W A317
Spektral invariante Quantentheorien — •Christian Pöselt, Rainer Häußling, Mario Paschke und Alexander Holfter — Joh.Gutenberg-Univ. Mainz, Inst.f.Physik, 55099 Mainz
Nichtkommutative Geometrie gestattet eine Formulierung von “diskreten Riemannschen Mannigfaltigkeiten”. Mit dem Prinzip der spektralen Invarianz kann man für diese Räume auch eine Gravitationswirkung aufstellen. Der verallgemeinerte Dirac-Operator ist dann eine endlich-dimensionale Matrix, mit einer durch die Axiome für spektrale Tripel festgelegten Block-Struktur. Es ergeben sich damit spektral invariante Systeme mit endlich vielen Freiheitsgraden, deren Quantisierung hier studiert werden soll. Diese Systeme stellen aufgrund der spektralen Invarianz eine sehr spezielle Unterklasse von Matrixmodellen dar. Neben einigen allgemeingültigen Aussagen, z.B. über die Rolle der “Familien”, sowie numerischen Ergebnissen, sollen vor allem die analytischen Lösungen einiger besonders einfacher Beispiele präsentiert werden.