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DS: Dünne Schichten
DS 33: Schichtcharakterisierung II
DS 33.5: Fachvortrag
Donnerstag, 30. März 2000, 10:30–10:45, H32
Einfluß von Feldverteilungen an Festkörperoberflächen auf chemische und magnetische Kontraste in der Photoemissionselektronenmikroskopie — •M. Klais1, O. Schmidt1, A. Oelsner1, S. Nepijko1, G. Fecher1,2, G. Schönhense1, N. Cramer3, U. Muschiol3 und C. M. Schneider3 — 1Johannes Gutenberg-Universität Mainz — 2Academia Sinica, Taipei, Taiwan — 3Institut für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden e.V.
Es wurden unter Nutzung von zirkular und linear polarisierter Synchrotronstrahlung magnetische und chemische Kontraste strukturierter Permalloy- und unterschiedlich legierter Edelstahlproben mittels Photoemissionselektronenmikroskopie (PEEM) untersucht. Während in der Schwellenphotoemission die Kontraste im Wesentlichen durch Austrittsarbeitsunterschiede entstehen, kann man bei Variation der Anregungsenergie im Bereich der weichen Röntgenstrahlung die Elementverteilung an Festkörperoberflächen mittles ortsaufgelöster Absorptionsspektroskopie (µ-XANES) abbilden. Außerdem ist es möglich, mit zirkularpolarisierter Röntgenstrahlung magnetische Kontraste an Absorptionskanten ferromagnetischer Elemente sichtbar zu machen (MCD). In beiden Fällen ist der Kontrast indirekt von der lokalen Feldverteilung an der Festkörperoberfläche abhängig. Dabei spielen sowohl Austrittsarbeitsdifferenzen, als auch Streufelder magnetischer Domänen eine besondere Rolle.
(Förderung: MWFZ Mainz)