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O: Oberflächenphysik
O 31: Nanostrukturen
O 31.4: Vortrag
Donnerstag, 30. März 2000, 17:00–17:15, H36
Nanostrukturierung von selbstaggregierender Monolagen mittels Elektronenstrahllithographie — •Wolfgang Geyer1, Volker Stadler1, Wolfgang Eck1, Thomas Weimann2, Peter Hinze2, Armin Gölzhäuser1 und Michael Grunze1 — 1Angewandte Physikalische Chemie, Universität Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 253, 69120 Heidelberg — 2Physikalisch Technische Bundesanstalt, Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
Selbstaggregierende Monolagen aus aromatischen und aliphatischen Thiolen wurden auf Gold präpariert und auf ihre Verwendung als Resistmaterialien in der Elektronenstrahllithographie untersucht. Bestrahlungsexperimente zeigten, daß die aliphatischen Moleküle als Positiv- und die aromatischen als Negativresist verwendet werden können [Geyer et. al., Appl. Phys. Lett., Vol. 75 (1999) 2401]. Durch naßchemisches Ätzen ließen sich die Strukturen auf das Goldsubstrat übertragen. Mit dem LION Elektronenstrahllithographiesystem wurden Proben mit Elektronenenergien von 2.5 keV belichtet, anschließend naßchemisch entwickelt. Strukturgrößen von bis zu 30 nm wurden realisiert. Die Erzeugung von Templaten für eine chemische Oberflächenstrukturierung und weitergehende Strukturierungskonzepte werden vorgestellt.