Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 7: Poster I
HL 7.30: Poster
Montag, 26. März 2001, 10:30–19:00, Rang S\ 3
Hochgeordnete magnetische Halbleiternanodrähte aus (Cd,Mn)S und (Cd,Mn)Se — •P.J. Klar1, L. Chen1, W. Heimbrodt1, F. Brieler2, M. Fröba2, A. Loidl3 und H.-A. Krug von Nidda3 — 1FB Physik und Wissenschaftliches Zentrum für Materialwissenschaften, Philipps-Universität Marburg — 2Institut für Anorganische und Angewandte Chemie, Universität Hamburg — 3Institut für Physik, Universität Augsburg
Hochgeordnete magnetische Halbleiternanodrähte lassen sich durch Einbringen magnetischer (II,Mn)VI Halbleiter in MCM SiO2 Matrizen herstellen. MCM-Matrizen sind mesoporöse Strukturen mit regelmäßigen Poren im nm-Bereich. Sie können aus organisch-anorganische Hybridstrukturen
durch Entfernen des organischen Templats synthetisiert werden. Es wurden sowohl paramagnetische (mit x<30%) als auch antiferromagnetische (mit x>90%) Cd1−xMnxS Drähte und paramagnetische Cd1−xMnxSe Drähte mit x<30% mittels magneto-optischer Spektroskopie und Elektronenspinresonanzspektroskopie untersucht. Die paramagnetischen Drähte zeigen ein starkes Quantenconfinement von ungefähr 200 meV. Mit zunehmendem x findet ein struktureller Phasenübergang von Zinkblende zur Wurtzitstruktur statt. Die Bandverbiegung in Eg(x) aufgrund der p-d Hybridisierung im Valenzband ist in den Drähten stärker als in Einkristallen.