Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm
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MP: Theoretische und Mathematische Grundlagen der Physik
MP 3: Funktionalintegral-Methode, Endliche Quantensysteme
MP 3.1: Fachvortrag
Dienstag, 25. März 2003, 15:00–15:30, F309
Höhere Korrekturen zur Instanton–Entwicklung — •Ulrich D. Jentschura1 und Jean Zinn-Justin2 — 1Theoretische Quantendynamik, Universität Freiburg — 2CEA Saclay, F–91191 Gif–Sur–Yvette
Die sogenannten euklidischen Bewegungsgleichungen im umgedrehten Doppelmuldenpotential lassen charakteristische Lösungen zu, die ein zwischen den Potential–Minima hin und her oszillierendes Teilchen beschreiben. Im Pfadintegral–Formalismus manifestieren sich diese Lösungen als Instantonen mit endlicher Wirkung. Analysiert man die spektrale Partitionsfunktion Z(β), so ergeben sich aufgrund der Instanton–Lösungen im Doppelmulden–Potential nichtstörungstheoretische Effekte, die insbesondere unphysikalische Entartungen, die sich bei reiner Anwendung der Störungstheorie einstellen, aufheben. Im Vortrag wird besonders auf den Zwei–Instanton Beitrag und die Bestätigung der Instanton–Entwicklung durch hochgenaue numerische Rechnungen eingegangen.