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Kiel 2004 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 9: Diagnostische Methoden II

P 9.4: Fachvortrag

Dienstag, 9. März 2004, 16:25–16:45, H\"orsaal H

Diagnostik der Dichte metastabiler Zustände in Neon-und Argonniederdruckplasmen aus Emissionlinienverhältnissen — •M. Berger1,2, U. Fantz1 und K. Behringer1,21Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Assoziation, 85748 Garching

Für das Verständnis und die Modellierung von Plasmaprozessen ist die Kenntnis einer Vielzahl von Kenngrößen notwendig. Daher ist es wünschenswert, die Anzahl der durch nicht–invasive diagnostische Methoden zugänglichen Kenngrößen zu erweitern, z.B. durch optische Emissionsspektroskopie. Die vorgestellte Methode der Analyse von Linienverhältnissen erlaubt Aussagen über die Besetzungen metastabiler Zustände in Neon- und Argonniederdruckplasmen bei bekannter EEVF. Diese sind ansonsten nur durch zusätzlichen experimentellen Aufwand, wie z.B. Absorptionsspektroskopie zugänglich.
Ist aus anderen Diagnostiken die Dichte metastabiler Zustände bekannt, so erhält man Aussagen über die Form der EEVF, beispielsweise zur Identifikation von bi–Maxwell-Verteilungen. Die Möglichkeiten und Grenzen der Methode werden anhand von Messungen an verschiedenen Niederdruckentladungen diskutiert.

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