Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 49: Photonische Kristalle II
HL 49.8: Vortrag
Dienstag, 8. März 2005, 12:30–12:45, TU P164
Herstellung von Metamaterialien mit magnetischer Resonanz für den Telekommunikationsbereich — •C. Enkrich1,2, F. Perez-Willard2,3, S. Linden4, M. Wegener1,2,3, J. Zhou5, T. Koschny5 und C. M. Soukoulis5 — 1Institut für Angewandte Physik, Universität Karlsruhe (TH), 76128 Karlsruhe, Germany — 2DFG-Center for Functional Nanostructures (CFN), Universität Karlsruhe (TH), 76128 Karlsruhe, Germany — 3Laboratorium für Elektronenmikroskopie, Universität Karlsruhe (TH), 76128 Karlsruhe, Germany — 4Institut für Nanotechnologie, Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft, 76021 Karlsruhe, Germany — 5Ames Laboratory and Department of Physics and Astronomy, Iowa State Univerisity, Ames, Iowa 50011, U.S.A.
Durch Nanostrukturierung lassen sich Metamaterialien auf der Basis von periodisch angeordneten LC-Schwingkreisen mit magnetischer Resonanz bei Telekommunikationswellenlängen herstellen. Voraussetzung hierfür sind moderne Herstellungsverfahren, die eine minimale Strukturgröße kleiner als 60 nm ermöglichen. Wir haben eine neue Methode getestet, bei der die Proben mit Hilfe eines ”Focused Ion Beam Systems” nanostrukturiert werden. Diese bietet gegenüber der Elektronenstrahl-Lithographie [1] den Vorteil, dass das Ergebnis der Strukturierung direkt untersucht und optimiert werden kann (”Rapid Prototyping”). Mit diesem Verfahren wurden Strukturen mit Resonanzwellenlängen unterhalb 1,5 µ m hergestellt und die Abhängigkeit von verschiedenen Geometrieparametern untersucht.
[1] S. Linden et al., Science, 306 (2004)