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HL: Fachverband Halbleiterphysik
HL 12: Group-III-Nitrides: Optical Properties I
HL 12.5: Vortrag
Montag, 22. März 2010, 15:00–15:15, H15
Ein Indium Defekt Komplexes und die Lumineszenzeigenschaften von GaInN und AlInN — •Patrick Keßler1, Katharina Lorenz2,3, Jens Niederhausen6, Bettina Steitz1, Joao G. Correia2,3,4, Karl Johnston4,5, Reiner Vainden1 und ISOLDE Collaboration4 — 1Helmholtz Institut für Strahlen und Kernphysik, Universität Bonn — 2Instituto Tecnólogico e Nuclear, P-2686-953 Sacavém, Portugal — 3Centro de Fisica Nuclear da Universidade de Lisboa, Portugal — 4PH dept, CERN, Schweiz — 5Technische Physik, Universität des Saarlands, Saarbrücken — 6Physikalisches Institut der Humboldt Universität, Berlin
LEDs aus GaN zeigen trotz hoher Versetzungsdichte eine hohe Lichtausbeute. Dabei werden meist in der Anwendung zusammengesetzte Systeme wie AlInN oder GaIN verwendet. Die Rolle des Indiums im Lumineszenzeprozess wird mit der Methode der gestörten Winkelkorrelation (PAC) untersucht. Frühere Messungen zeigen einen Defektkomplex der Sonde 111In und einer möglichen Stickstofflehrstelle, der bis zu hohen Temperaturen stabil ist. Als Konkurrenz zum strahlungslosen Übergang an Versetzungen, könnte der Komplex eine konkurrierende Exzitonenfalle sein, die die Lichtausbeute positiv beeinflusst.
Um weitere Informationen über den Komplex zu erhalten, werden 111In mit 111mCd Messungen verglichen, um den Einfluss eines möglichen äfter effect" des Zerfalls zu untersuchen. Dieser kann auftreten, wenn nach dem Elekroneneinfang ein Loch in der Atomhülle zurückbleibt und wieder aufgefüllt wird. Zusätzlich werden Ergebnisse von e−-γ-Korrelationsmessungen vorgestellt.