Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 47: Higgs-Physik 4
T 47.4: Vortrag
Mittwoch, 29. Februar 2012, 17:35–17:50, ZHG 011
Suche nach dem SM Higgs-Boson mit dem ATLAS-Detektorim Zerfallskanal H→ WW → e ν µ ν — •Sebastian Moritz, Olivier Arnaez, Volker Büscher, Frank Fiedler, Christoph Hombach, P. Jennifer Hsu, Adam Kaluza und Christian Schmitt — Institut für Physik, JGU Mainz
Mithilfe des ATLAS-Experiments am Large Hadron Collider (LHC) versucht man die Existenz des letzten fehlenden Teilchens des Standardmodells nachzuweisen. Bisher steht eine Datenmenge von 4,7 fb−1 zur Verfügung. Allerdings ist die Produktion des sog. Higgs-Bosons auch am LHC ein seltener Prozess, der aus einer grossen Anzahl von Untergrundereignissen extrahiert werden muss. Dazu eignet sich der Zerfallskanal H → WW → eν µ ν aufgrund seiner klaren Signatur besonders gut.
Er bietet hohe Sensitivität über einen großen Massenbereich. Besonders im noch nicht ausgeschlossenen Bereich zwischen 115 - 131 GeV kann er einen signifikanten Beitrag leisten. Darauf konzentrieren sich die derzeitigen Anstrengungen.
Die vorliegende Studie stellt den Stand der Higgs-Suche im H → WW → eν µ ν Zerfallskanal mit dem ATLAS-Detektor auf dem Datensatz von 2011 vor und liefert einen Ausblick für das Jahr 2012. Der Fokus liegt dabei auf der Optimierung der Analyse im niedrigen Massenbereich.