Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 70: Halbleiterdetektoren: Belle II
T 70.9: Vortrag
Mittwoch, 29. Februar 2012, 18:50–19:05, ZHG 005
Pixeldetektor-Datenreduktion aus Clusterinformationen am Belle-II-Experiment — •Christian Pulvermacher, Michael Feindt, Martin Heck, Thomas Kuhr und Anže Zupanc — Institut für Experimentelle Kernphysik, KIT
Für das Belle-II-Experiment ist eine Erhöhung der Luminosität des KEKB-e+e−-Colliders auf 8· 1035 cm−2s−1 vorgesehen. Daraus ergibt sich auch ein um ein Vielfaches höherer Untergrund, unter anderem durch Intrabeam-Scattering (Touschek), welcher die Daten des Pixeldetektors (PXD) stark verunreinigt. Pro Ausleseintervall finden sich dort mehrere Tausend Untergrundcluster, denen nur wenige Signalcluster gegenüberstehen.
Mit der Strategie, Spuren im Silizium-Vertexdetektor (SVD) zu finden und in den PXD zu extrapolieren, werden häufig Hits von Teilchen mit kleinem Transversalimpuls verworfen, was z. B. für die Rekonstruktion von D*-Zerfällen nachteilig ist. Deshalb wurde eine Methode entwickelt, mit der die Hits langsamer Spuren nur anhand von PXD-Cluster-Informationen wie gesammelter Ladung oder Clusterlänge identifiziert werden können.