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DD: Fachverband Didaktik der Physik
DD 3: Lehr- und Lernforschung 1
DD 3.1: Vortrag
Montag, 25. März 2019, 17:30–17:50, S01
Re-Design des Frankfurter Unterrichtskonzepts im Rahmen von EPo-EKo — •Jan-Philipp Burde1, Thomas Wilhelm1, Thomas Schubatzky2, Claudia Haagen-Schützenhöfer2, Lana Ivanjek3, Martin Hopf3, Liza Dopatka4 und Verena Spatz4 — 1Goethe-Universität Frankfurt — 2Karl-Franzens-Universität Graz — 3AECC Physik Wien — 4Technische Universität Darmstadt
Viele Lernende besitzen auch nach der Sekundarstufe I kein angemessenes Verständnis der elektrischen Grundgrößen U, R und I sowie ihrer wechselseitigen Beziehung in einfachen Stromkreisen. In der Studie von Burde (2018) konnte gezeigt werden, dass das Frankfurter Unterrichtskonzept auf Basis des Elektronengasmodells zu einem deutlich besseren konzeptionellen Verständnis beiträgt. Im Sinne des für Design-Based-Research-Ansätze typischen zyklischen Vorgehens von Entwicklung, Erprobung und Evaluation wurde das ursprüngliche Unterrichtskonzept für die aktuell laufende binationale Studie „Elektrizitätslehre mit Potenzial und Kontexten“ (EPo-EKo) weiterentwickelt. Grundlage hierfür waren einerseits die schulpraktischen Erfahrungen der Lehrkräfte in der Studie von Burde (2018) und andererseits kognitionspsychologische Erkenntnisse der Dual-Process Theory, wonach Lernende trotz besseren Wissens oftmals in ein intuitives, aber falsches Denkschema zurückfallen, statt eine physikalisch gesehen korrekte Argumentation zu verfolgen. Neben einer kurzen Einführung in die EPo-EKo-Studie und die Grundideen des Frankfurter Unterrichtskonzepts, konzentriert sich der Vortrag insbesondere auf zentrale Aspekte des Re-Designs des Unterrichtskonzepts.