Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 68: Halbleiterdetektoren: Laufende Experimente und Elektronik
T 68.6: Vortrag
Montag, 27. Februar 2012, 18:00–18:15, ZHG 005
Deplentionstiefenmessung im ATLAS Pixel Detektor — Beniamino Di Girolamo2, Stephen Gibson2, Jörn Grosse-Knetter1, •Andre Schorlemmer1,2, Arnulf Quadt1 und Jens Weingarten1 — 1II. Physikalisches Institut, Georg-August-Universität Göttingen — 2CERN
Die innerste Komponente des ATLAS Experiments ist der Pixel Detektor. Die Halbleitersensoren des ALTAS Pixel Detektors haben eine Dicke von 250 µm und werden zurzeit vollständig depletiert betrieben. Die Strahlenbelastung durch den LHC hat jedoch eine Veränderung der effektiven Dotierung der Halbleitersensoren zur Folge. Um sicherzustellen, dass der Detektor vollständig depletiert bleibt, muss die Betriebsspannung mit der Zeit erhöht werden. Da die maximale Spannung limitiert ist, wird die Depletionstiefe mit zunehmender Bestrahlung des Detektors abnehmen. Durch den Rückgang des sensitiven Volumens im Sensor wird die Effizienz des Detektors verringert. Die Depletionstiefe wird mit Hilfe der Cluster-Größe und der rekonstruierten Spur des entsprechenden Teilchens gemessen. Da die Messung Teilchenspuren verwendet, kann sie kontinuierlich während der gesamten Betriebszeit des LHC durchgeführt werden. Dieser Vortrag erläutert die Methode der Messung und stellt erste Ergebnisse vor.